35 Jahre nach dem Fall der Mauer nähern wir uns einem dunklen Kapitel der DDR-Geschichte. Wir besuchen die 2024 neu eröffnete Gedenkstätte Hoheneck. Hier waren Frauen u.a. auch als politische Gefangene inhaftiert. In Chemnitz erfahren wir, wie wichtig auch heute noch die Aufarbeitung der Stasi-Akten ist. Dabei beleuchten wir, welchen Stellenwert politische Teilhabe und Menschenrechte in Diktaturen hatten. Im großen Gegensatz dazu steht die politische Mitgestaltung und Demokratieförderung im Kulturhauptstadtjahr 2025, die wir ebenfalls in den Blick nehmen.
Programm
Tag 1: Überwachung & Verfolgung – Chemnitz & Hoheneck
7:00 Uhr Start im Herbert-Wehner-Haus, Dresden 7:45 Uhr Zustieg in Nossen möglich Anreise Besuch Stasi-Unterlagen-Archiv Chemnitz Besuch und Führung durch die Gedenkstätte Frauengefängnis Hoheneck Gespräch mit der Stadtverwaltung zur öffentlichen Außendarstellung der Gedenkstätte
Tag 2: Macher:innen der Kulturhauptstadt 2025
Gespräch mit Bürgerverein FUER CHEMNITZ e.V. Gespräch mit der Chemnitzer Stadträtin Carolin Juler zu Herausforderungen und Erfolgen, die der Kulturhauptstadttitel mit sich bringt und zur Frage, wie es danach für die Stadt weitergeht. Rückfahrt nach Dresden über Nossen (Ausstieg Haltestelle "Markt")
Kosten: 120 Euro Im Preis enthalten sind der Bustransfer, die Übernachtung inkl. Frühstück im Congress Hotel Chemnitz, die Führungen sowie sämtliche Eintritte.
Das Herbert-Wehner-Bildungswerk ist ein sachsenweit tätiger Verein der politischen Erwachsenenbildung, gefördert durch das Land Sachsen und die Bundeszentrale für politische Bildung. Eine offene, freiheitlich-demokratische Gesellschaft zu erhalten ist unser Ziel. Deshalb ermutigen und befähigen wir Menschen zur demokratischen Mitwirkung.